Datum der Publikation 17/08/2017
Die verborgenen Mythen und Legenden Barcelonas
Die Geschichte Barcelonas und die vielen Künstler, die hier gelebt haben, haben dazu geführt, dass diese Stadt viele verborgene Schätze, Legenden, Mythen und Denkmäler voller Kuriositäten birgt. Begleiten Sie uns auf einer Reise durch das Gotische Viertel, das Eixample und darüber hinaus und entdecken Sie sie alle!
Kathedrale Santa Eulalia
Barcelona birgt noch viele unentdeckte Geheimnisse. Die bewegte Geschichte und der künstlerische Charakter der Stadt haben dazu geführt, dass sich in ihren Straßen und Monumenten zahlreiche Kuriositäten und Legenden verbergen. Eine davon erzählt von den Skulpturen an der Fassade der Kathedrale Santa Eulalia, die vermutlich im Mittelalter gefertigt und zu Füßen der Kirche vergraben wurden.
Stadt der Drachen
Der Drache ist eines der bekanntesten Symbole Barcelonas. Deshalb wird jeder Spaziergang durch das Eixample, El Raval oder die Ramblas zu einer Art Safari auf der Suche nach den Darstellungen dieser mythischen Kreatur. Wenn du dein Hotel in Barcelona verlässt und vor Gebäuden wie der Casa Lleó Morera, der Casa Bruno Cuadros oder der berühmten Casa Batlló stehst, halte Ausschau nach ihren Schuppen und den künstlerischen Abbildungen.
Gaudís Großer Bär
Die Theorie ist gewagt und stammt von Esteban Martín und Andreu Carranza in ihrem Buch La Clave Gaudí. Die Autoren behaupten, Gaudís Faszination für dieses Sternbild sei so groß gewesen, dass er versucht habe, die sieben Gebäude, die er in Barcelona errichtete, so anzuordnen, dass sie eine Art Großen Bären auf der Erde bilden. Diese Verbindung beruht nicht nur auf Koordinaten, sondern auch auf der Symbolik, die er in jedes seiner Werke einfließen ließ.
Die Geister von San Justo und San Pastor
Nach volkstümlichem Glauben befindet sich unter dieser Kirche ein Netz von Tunneln und frühchristlichen Katakomben, das aus einem Brunnen entstanden sein soll, in dem die ersten Anhänger Christi in der Stadt begraben wurden.
U-Boote überall
Man könnte sagen, dieses Schiff ist der Drache des 20. und 21. Jahrhunderts, denn seine markante Silhouette dient in Parks als Attraktion, in vielen Kreisverkehren als Statue und in der Stadt als Denkmal. Einer Legende zufolge kehrte ein charismatischer Seemann aus Barcelona, Pep Barceló, an Bord des von Narcís Monturiol entworfenen Ictíneo aus Atlantis zurück, um María la Néta zu heiraten. Andere Quellen sehen darin jedoch schlicht eine Hommage der Stadt an Monturiol, einen der Väter der Unterwasserfahrt in Spanien.
Das Kryptogramm der Sagrada Família
Dieses Raster mit 16 Zahlen, die sich in jeder Richtung zu 33 addieren, war schon immer ein Magnet für zahlreiche Theorien, unter anderem die, dass es sich um eine Hommage Gaudís an die Freimaurerei handle. Dieses zahlenmystische Rätsel ist ein weiteres Symbol, mit dem Josep Maria Subirachs seinen Beitrag zu diesem Tempel bereicherte.
Ein Labyrinth, in dem man die Liebe verlieren oder finden kann
Das Labyrinth von Horta ist nicht nur einer der faszinierendsten Gärten Barcelonas. Sein Design, wie bei vielen Landschaften des 19. Jahrhunderts, verfolgte das Ziel, junge Menschen, die sich zwischen den geschnittenen Zypressen verirrten, spielerisch einander näherzubringen. Im Zentrum des Labyrinths steht eine Statue des Eros, des Liebesgottes, der über diesen Ort der Romantik und Begegnung wacht.
Der (griechische?) Ursprung der Stadt
Lange Zeit glaubte man, dass diese vier klassischen Säulen zu einem Tempel gehörten, der dem Herkules geweiht war, wodurch die Gründung der Stadt mit einer griechischen Kolonie in Verbindung gebracht wurde. Moderne archäologische Forschungen haben diese Ruinen jedoch einem römischen Bauwerk des alten Barcino zugeordnet, das Kaiser Augustus gewidmet war. Und obwohl der Ursprung dieser Stadt noch immer im Dunkeln liegt, wirst du nach dieser Reise durch ihre Kuriositäten feststellen, dass Barcelona nun ein paar Geheimnisse weniger vor dir verbirgt.